Mitte-Präsident Thomas Küchler durfte am vergangenen Dienstag im Beisein von Regierungsrat Sandro Patierno auf ein bewegtes Jahr zurückblicken: Die Teilerneuerungswahlen des Gemeinderats und des Bezirksrats verliefen sehr erfreulich. Zudem konnten verschiedenste Kommissionen mit fachkundigen Mitgliedern besetzt werden, was keineswegs selbstverständlich ist. Ein weiterer Höhepunkt war die Durchführung des traditionellen Hofmattgespräches, das unter dem Titel «Funktioniert Miliz (noch)?» die Debatte um die Zukunftsfähigkeit des Milizsystems lancierte.
Peppino Beffa als Gemeindepräsident nominiert
Nach über zehn Jahren als Säckelmeister kandidiert Peppino Beffa als Gemeindepräsident von Schwyz. Der allseits anerkannte 63-jährige ETH-Agraringenieur kennt die laufenden Geschäfte der Gemeinde bestens, besticht durch hohe Dossierkenntnisse sowie Ausgabendisziplin. Ein Umstand, der in Zeiten mit hohem Investitionsbedarf von grösster Wichtigkeit ist. Die dreissig anwesenden Mitglieder nominierten Beffa mit grossem Beifall.
Zwei Zugpferde für die Nationalratswahlen
Mit Fraktionspräsident Dominik Blunschy und Kantonsrätin Irene Huwyler nominierten die Mitglieder gleich zwei politische Schwergewichte für die anstehenden Nationalratswahlen 2023. Der 35-jährige Dominik Blunschy ist das bestgewählte Mitglied des Kantonsrats und steht seit einigen Monaten der Mitte-Fraktion vor. Er betonte seinen grossen Gestaltungswillen und die Wichtigkeit einer vernünftigen Politik für den Mittelstand und das Gewerbe. Irene Huwyler konnte in ihrer ersten Legislatur bereits wichtige Themen lancieren wie etwa die Förderung überregionaler Arbeitsplatzgebiete. Die 44-jährige Weinhändlerin will mit ihrer Kandidatur auch ein Zeichen für Frauen in der Politik setzen.
Zwei neue Vorstandsmitglieder
Leider musste der Vorstand die Rücktritte von Magdalena Steiner-Dobler und Christian Kündig entgegennehmen, die unter grossem Applaus für ihren Einsatz in der Partei verdankt wurden. Steiner-Dobler war sieben Jahre für die Finanzen tätig, Kündig gar deren 20 Jahre, u.a. auch als Parteipräsident. Mit der Lehrerin Barbara Strüby, Rickenbach und Jurist Dario Birchler, Schwyz (Kassier) konnten die Vakanzen mit zwei örtlich bestens verankerten und profilierten Persönlichkeiten besetzt werden.